Donnerstag, 29. September 2011

Die Konstruktion von Waisen

Ein neuer Beitrag auf dem Blog Ethiopian Adoption Truth beschreibt die Herkunft eines aus Äthiopien adoptierten Kindes folgendermaßen:

"Stellt euch ein junges unverheiratetes Mädchen vor, das gerade ein Kind zur Welt gebracht hat. Der Vater schämt sich für seine Tochter und ist besorgt darüber, was die Leute im Dorf dazu sagen. So beschämt und besorgt, dass er das kleine Mädchen seiner Tochter eines Morgens mitnimmt und später alleine wieder nach Hause kommt. Er gesteht seiner Tochter später, dass er das Baby in Heim gebracht hat, um sie zur Adoption freizugeben."

Der Großvater hat im Gerichtsprozess angegeben, dass die Eltern des Kindes verstorben sind und er sich nicht um das Baby kümmern kann. Im weiteren Verlauf haben die Adoptiveltern dem Kind schonend beigebracht, dass ihre Mutter tot sei, nur um später zu erfahren, dass sie quicklebendig weiter in der Familie des Großvaters lebt.

In dem Blog fragen die Adoptiveltern recht naiv, ob die Vermittlungsstelle mehr hätte unternehmen können, um die Wahrheit herauszufinden. Natürlich konnte sie. Und natürlich hätte sie gemusst. Bei Kindern, die nicht von den Eltern im Heim abgegeben werden sondern von der weiteren Verwandschaft, muss immer überprüft werden, was aus den Eltern geworden ist. Die amerikanischen Vermittlungsstellen haben die Ressourcen dies zu tun und sie haben auch die Pflicht, da die Adoptiveltern vor der Einwanderungsbehörde nachweisen müssen, dass das Kind adoptierbar ist. Ein Besuch der Familie der Großvaters hätte genügt, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Stattdessen haben sie leichtfertig den Angaben des Großvaters geglaubt. Den Schaden tragen jetzt das Kind, die Mutter und die Adoptiveltern.

Montag, 26. September 2011

Offener Brief einer Leserin

Guten Tag

Als erstes möchte ich Ihnen allen einfach von Herzen danken für diese einzigartige wertvolle Website. Sie sprechen sehr viel Wichtiges und auch Kritisches an, ohne dabei Auslandsadoptionen generell in Frage zu stellen.

Leider ist in meinen Augen eine Adoption ins Ausland nach wie vor für viele äthiopische Waisen halt doch noch die beste Lösung. Äthiopien ist aktuell wohl eher nicht in der Lage, seinen vielen Waisen eine gute Zukunft zu bieten. Ziel sollte es eigentlich sein, dass die Kinder auch in ihrem Herkunftsland eine Zukunft haben, so dass  Adoptionen ins Ausland nicht mehr notwendig sind. Damit dies eines Tage so sein könnte, müssten finanz- und wirtschaftsstarke Staaten ihren Teil dazu beitragen. Aber auch wir, Bewohner eines solchen Staates, können unseren Teil dazu beisteuern, indem wir ganz einfach nicht alles stillschweigend hinnehmen. In meinen Augen gehen wir mit der Adoption unserer Kinder auch eine Verpflichtung ein, die es zu erfüllen gilt.

Oftmals werden in der Öffentlichkeit Adoptiveltern viel zu einseitig als grosszügige Retter eines armen Waisenkindes oder als „egoistische Konsumenten“ eines begehrten Exportgutes betrachtet. In beide Schubladen möchte ich mich nicht stecken lassen.

Für seine Verpflichtungen einzustehen, ist in meinen Augen wesentlich einfacher bei einer guten Vernetzung, welche dazu beiträgt, dass man gut informiert ist und einen Gedankenaustausch pflegen kann. In der Praxis finde ich es immer wieder sehr schwierig an gute Infos heranzukommen. Diese sind auf ihrer Website zusammengetragen. Gratulation!!!!

In den vergangenen Jahren haben mein Mann und ich uns intensiv mit dem von uns eingeschlagenen Weg auseinandergesetzt. Dabei kamen u.a. Fragen zu Themen wie Umgang mit Traumatisierung von Adoptivkindern (EEH, Methode der emotionalen ersten Hilfe), Adoptivstillen, aber auch zur Haltung der äthiopischen Diaspora zu Adoptionen aus Äthiopien auf. Mit diesen Fragen fühlten wir uns oftmals alleine gelassen und hatten auch teilweise den Eindruck auf Tabus zu stossen. Des Weiteren fiel uns auf, dass wir an viele wichtige Informationen erst durch Zufall oder intensives Recherchieren kamen.

Da ich über  mehrere Jahre im Sozialbereich mit Jugendlichen gearbeitet habe und  dort wiederholt Adoptivkinder kennen lernen durfte, wurde mir doch sehr bewusst, wie wichtig es ist, gewisse Themen früh anzupacken und nicht erst, wenn die Probleme überhand nehmen. Das fängt in meinen Augen schon bei der eigenen Bewältigung und Trauerarbeit bzgl. der eigenen Kinderlosigkeit an.

Mit freundlichen Grüssen

Samstag, 24. September 2011

Seminarankündigung: Traumatisierte Kinder in Kindergarten und Schule

PFAD bietet am 29. Oktober 2011 in Friedberg (Raum Frankfurt/M.) von 10:00-16:00 ein Fachseminar zum Thema "Traumatisierte Kinder in Kindergarten und Schule" an.
Referentin ist Ulrike Ding, Zentrum für Traumapädagogik, Leiterin Förderzentrum für Erziehungshilfe. Sie arbeitet seit 1978 mit traumatisierten Kindern.
Das eintägige Seminar steht auch nicht-PFAD Mitgliedern offen und kostet 10,- bzw. 20,- € pro TeilnehmerIn.

Eine Kinderbetreuung wird angeboten und ist kostenfrei.

Ansprechpartnerin ist :
PFAD Hochtaunuskreis
Sabine Grollmann-Serve
Am Zellbaum 4
61279 Grävenwiesbach
Tel.: 06086 / 919660
Email: grollmann-serve@t-online.de

Donnerstag, 22. September 2011

Traumatisierung von Adoptivkindern

Viele Adoptivkinder sind traumatisiert. Auf der webseite der Ärztin Bettina Bonus heißt es:

"Alle Adoptiv- und Pflegekinder, die bei keinem leiblichen Elternteil aufwachsen, haben eine Gemeinsamkeit: sie sind zwar im Bauch ihrer leiblichen Mutter aufgewachsen, leben aber heute aus verschiedenen Gründen nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern.

Scheidungskinder verbleiben in der Regel bei dem Elternteil, zu dem sie die tiefere Beziehung haben. Ein Adoptiv- oder Pflegekind aber, das nicht bei einem leiblichen Elternteil aufwächst, wurde zu einem bestimmten Zeitpunkt aus allem herausgerissen, was ihm, aus Sicht des Kindes, Vertrautes, Sicherheit und die Lebensgrundlage bot.

Die Trennung von der leiblichen Mutter vor dem siebten oder - schlimmer noch - vor dem dritten Lebensjahr - kann man sich, aus Sicht des Kindes betrachtet, gar nicht dramatisch genug vorstellen. Für das Kind ist es zunächst wie ein Todesurteil, dass es "ohne Macht" - ohnmächtig - entgegen nehmen muss."

Nicht jede Trennung von der Mutter führt zur Traumatisierung und nicht jede Traumatisierung führt zu Verhaltensauffälligkeiten. Manche Kinder sind überangepasst und "funktionieren" im Alltag wunderbar, während sie ihre Verletzungen im Innern verbergen.

Die Traumatisierung von Adoptivkindern wird im Vermittlungsprozess wenig thematisiert. Während Adoptivbewerber einen Fragebogen ausfüllen müssen, in dem sie angeben, welche Behinderungen für sie akzeptabel sind, gibt es nur wenige Vorbereitungen auf das Leben mit einem traumatisierten, manchmal auch schwerst traumatisierten Kind. Negative Erfahrungsberichte dienen eher der Abschreckung denn der Sensibilisierung für das Thema.

Aus einer ethischen Perspektive muss der Verlust des Kindes in den Mittelpunkt der Vermittlung gestellt werden und systematisch durch Vermittlungsstelle, Jugendamt und Adoptiveltern aufgenommen und verarbeitet werden. Dafür bedarf es neben den entsprechenden Beratungsstellen und Therapieformen auch das Bewusstsein und Kenntnisse der Adoptiveltern über die Folgen von Traumatisierung. Zurzeit fehlt diese Information jedoch weitgehend, da alle Beteiligte auf das Beste (ein nicht oder wenig traumatisiertes Kind) hoffen. Das reicht jedoch nicht aus.

Wir sind gerne bereit, weitere Informationen, Beratungsmöglichkeiten und Seminare wie auch Tipps und (anonyme) Erfahrungsberichte auf unserer webseite zu veröffentlichen.     

Freitag, 16. September 2011

Die Adoptionsindustrie II

Weitere Ausführungen zu den Problemen von Adoptionen in den USA findet sich in einem sehr klaren Beitrag bei Reformtalk unter der Überschrift "Let's Get Real: Adoption Reform".

Aus deutscher Perspektive ist insbesondere die Verquickung von Adoptionen und humanitärer Hilfe ein wichtiger Hinweis, da dies die deutschen Vermittlungsstellen ebenso betrifft. Sie ist ein ernstes Problem und Einfallstor für Korruption und finanzieller Abhängigkeit von Kinderhilfsprojekten und Adoptionen.

Mittwoch, 14. September 2011

Die Adoptionsindustrie

Ist Adoption und insbesondere Internationale Adoption eine Industrie, in der es um Umsatz, Profite und zufriedene Kunden geht? Aus der Perspektive der Familien gewiss nicht, aber im Hinblick auf Vermittlungsstellen und den Vermittlungsprozess in den USA gibt es einige beunruhigende Fakten:

Erstens kann man in dem Adoptionssektor in den USA gut verdienen. Eine Aufstellung der Einkommen der Direktoren/Präsidenten von privaten amerikanischen Vermittlungsstellen  aus dem Jahr 2008 weist Gehälter bis zu über 380.000$ aus. Das ist weit entfernt von der Vorstellung einer kleinen Wohlfahrtsorganisation.

Zweitens sind die Gebühren, die amerikanische Familien für den Adoptionsprozess berappen müssen im Fall von Äthiopien ca. doppelt so hoch als in Deutschland. Dies führt zu der Frage, welche Kosten legitim sind und welche nicht.

Drittens unterliegen die Adoptionsverträge in den USA (und zuweilen wohl auch in Deutschland) einer Geheimhaltungspflicht. Sobald Einzelheiten aus den Verträgen bekannt werden, werden diese von den Vermittlungsstellen gekündigt. Eltern werden verklagt und bei Beschwerden über Geschäftspraktiken durch Anwälte zum Schweigen gebracht.

Viertens gibt es in den USA umfangreiche Möglichkeiten zur Steuerabschreibung von Adoptionskosten. Dies heizt den Kostenaspekt weiter an und führt bei geschäftstüchtigen Vermittlungsagenturen zu Kostenerhöhungen.

Letztlich gibt es einen ideologischen Überbau durch evangelikale Christen, die Adoptionen nicht nur als letztes Mittel für elternlose Kinder ansehen sondern auch als Missionierungsinstrument.

Alle diese Faktoren führen dazu, dass hohe Vermittlungszahlen zu höheren Einkommen führen und Vermittlungsstellen ein aktives Interesse an dem Nachschub von Kindern haben. Damit unterbleibt die Prüfung von Alternativen eher und Kinder werden adoptiert, bei denen es nicht nötig gewesen wäre. Ein Dienst am Menschen, der zugleich Gewinne (oder hohe Gehälter oder Steuerbegünstigungen) abwirft, ist immer problematisch. Er kann nur funktionieren, wenn es entweder einen starken Verhaltenskodex (wie in der Medizin) oder eine umfassende Regulierung gibt. In den USA ist zur Zeit beides problematisch.

Freitag, 9. September 2011

Dankbarkeit

Nichts bringt Adoptionskritiker so schnell auf die Palme als der Bezug von Adoptionen zur Dankbarkeit. Aussagen von Adoptiveltern werden mit der Lupe darauf untersucht, ob ihre Einstellung zu ihren Kindern vielleicht die Erwartung der Dankbarkeit beinhaltet. Sollten es die Kinder materiell und familiär in der Adoptivfamilie besser haben als zuvor (was eigentlich der Sinn der ganzen Veranstaltung ist) und sollten die Eltern vielleicht als eine ihrer Motivationen darauf  hinweisen, dass sie den Kindern helfen möchten, dann leuchten die roten Lampen auf. Sie stehen im Verdacht, dass sie das Kind nicht aus Liebe bei sich aufnehmen sondern vielmehr sich durch ihre Tat moralisch überlegen fühlen und dafür belohnt werden wollen. Die Adoption sei hauptsächlich dazu da, dass sich die Adoptiveltern besser fühlen und ginge an den Bedürfnissen der Kinder vorbei.

Inwieweit Adoptionen den Bedürfnissen der Eltern oder den der Kinder folgen, ist eine berechtigte Frage und wird immer wieder mit dem Satz beantwortet, dass es darum gehe, Eltern für Kinder und nicht Kinder für Eltern zu suchen. Damit ist der Teil der Diskussion eigentlich beendet.

Der Vorwurf hier ist jedoch subtiler: Selbst wenn Eltern für ein Kind gesucht werden (und nicht umgekehrt) könnten die Eltern möglicherweise dabei ihre eigenen Bedürfnisse (Gutes zu tun) höher bewerten als die des Kindes (eine neue Familie). Dies wurde uns von einer Leserin unserer FAQs unterstellt, die jedoch nicht zitiert werden möchte.

Leider ist diese Art der Motivationsforschung weder möglich noch sinnvoll. Adoption entspringt in der Regel einem Kinderwunsch und nicht dem Bedürfnis auf eine gute Tat. Wenn zu dem Kinderwunsch vertärkend hinzu kommt, dass einem Kind geholfen wird, macht es wenig Sinn, den Eltern daraus einen Strick zu drehen. Sollte die Motivation sein, ein Kind anzunehmen, ihm aber möglichst nicht helfen zu wollen? Ist nicht auch der Wunsch einem Kind einen festen Platz in einer Familie geben zu wollen, ebenso selbstbezogen wie eine wie auch immer geartete gute Tat? Die Unterscheidung liegt wohl in dem Bereich der Haarspalterei und kann zur Seite gelegt werden.

Was sagt das Kind dazu? Wir wissen es nicht. Ein gesundes Kind wird sich für die Haarspalterei nicht interessieren, ein traumatisiertes Kind kann darin eine Kränkung sehen. Eine gute Tat aus einem Verlusterlebnis der Eltern abzuleiten, kann schmerzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sein Trauma (und die Kränkung) auf die Eltern zurückzuführen ist, die etwas Gutes tun wollten.

Mit Ethik hat dies jedoch nur insofern zu tun, als dass die Motive der Adoptiveltern eine wichtige Rolle im Adoptionsprozess spielen und immer wieder Nährboden für allerlei unethische Praktiken bilden.

Sonntag, 4. September 2011

FAQs

  • "Ist es nicht besser, das viele Geld, das eine Adoption kostet, zu spenden?"
  • "Muss es unbedingt ein äthiopisches Kind sein? Tut es nicht auch ein deutsches?"
  • "Warum nehmt ihr kein afrikanisches Patenkind? Das kann doch dann wenigstens in seinem vertrauten Umfeld bleiben, und es gibt so viele Organisationen, die das anbieten!"
  • "Gibt es nicht hier - gleich vor der Tür - genügend Kinder, auch ausländische Kinder, die dringend Hilfe brauchen?"

Die Liste der Fragen, mit denen sich Adoptiveltern oft konfrontiert sehen, ließe sich gewiss noch fortschreiben. Einige davon versucht ein neuer Beitrag auf dieser Seite zumindest im Ansatz zu beantworten.

Donnerstag, 1. September 2011

Kulturelle Identität und Rassismus

Kinder und Erwachsene können in mehreren Kulturen leben, Kulturen miteinander kombinieren und vermischen. Eine kulturelle Identität entsteht durch die Identifikation mit Ritualen und Gebräuchen, die man über einen langen Zeitraum einstudiert und internalisiert. Keine Kultur kann kurzfristig erworben oder abgelegt werden. Kulturen sind immer Mischformen von größeren (deutsch) und kleineren (bayerisch), allgemeinen (Frauen) und spezifischen (Homosexuellen) Gruppen. Menschen können ihre kulturelle Identität im Laufe der Zeit verändern und sich neue Bezugsgruppen suchen: z.B. können Kinder türkischer Einwanderer sich zur deutschen Mehrheitskultur bekennen, wie auch Protestanten sich katholisch taufen lassen und ihren Bezugsrahmen wechseln.

Adoptierte Kinder haben ihre kulturelle Identität nicht gewählt (wie im Übrigen niemand seine kulturelle Identität als Kind wählen kann) aber sie haben offensichtlich den Sonderstatus, dass ihre Herkunft in einer anderen Kultur liegt, die zugleich fremd und ihre eigene ist. Sie können sie erkunden und erforschen und eventuell sich später teilweise aneignen. Ihnen geht die kulturelle Identität ihrer Eltern verloren. In der Diskussion über internationale Adoptionen wird dies häufig als Kritikpunkt angeführt. Der Vergleich mit Migranten liegt an der Stelle auf der Hand, die natürlich auch ihre Herkunftskultur hinter sich lassen und sich in ihre neue Heimat "integrieren" müssen, um dort auf Dauer heimisch zu werden. Deren Kinder wachsen ebenfalls in einem ganz anderen kulturellen Umfeld auf als sie selbst. Beiden Gruppen ist gemein, dass sie ihre Heimat in der Regel nicht ohne Not verlassen haben.

Etwas ganz anderes ist die gesellschaftliche Hierarchie einzelner kultureller Identitäten. Das Abweichen von der Mehrheitskultur wird in der Regel durch Diskriminierung bestraft, wie Schwule, Lesben, Moslems, und nicht europäisch Aussehende täglich erfahren. Daher ist die kulturelle (und ethnische) Identität Einzelner mit mehr oder weniger großen Risiken behaftet. Und hier wird es für adoptierte Kinder aus Entwicklungsländer schwierig. Kulturell gehören sie zur Mehrheitsgesellschaft, in ihrer Identität und in ihrem Aussehen haben sie jedoch eine gemischte kulturelle Identität. Sie werden öfter zum Opfer von Diskriminierung (z.B. als Afrikaner ohne afrikanische Identität), die in schwierigen Situationen enden können. Im schlechtesten Fall fühlen sie sich weder als Deutsche noch als Äthiopier und sehen sich am Rand der Gesellschaft.

Dies ist ein ernstes Thema, das durch Antidiskriminierungspraktiken und dem Training von einem interkulturellen Bewusstsein bearbeitet werden muss und zwar von Kindern, Eltern, Schulen und Angehörigen.